Das Ärzteportal oder "Social Medwork" DocCheck stellt sich neu auf: Ähnlich wie bei Facebook gibt es einen Newsfeed bei dem die Nutzer die Infos erhalten, die sie für sich als interessant ausgewählt haben. Dafür gibt es Infokanäle aus unterschiedlichen Fachbereichen. Und nur von diesen Kanälen werden neue Beiträge angezeigt, wenn sich der Nutzer einloggt. DocCheck-Geschäftsführer Dr. Frank Antwerpes hört den Vergleich mit Facebook allerdings nicht so gerne, denn der hinke, weil es bei der Ärzteschaft um wirkliche Informationen gehe und nicht um persönliche Postings oder einfaches Teilen von irgendwelchen Kommentaren. Dreh- und Angelpunkt sind Informationen, die genau für einen Nutzer wichtig und relevant sind.
DocCheck hat es sich zum Ziel gesetzt, die Nutzer auf ihre Informationsbedürfnisse mit Wissen, Links und Hintergründen zu versorgen. Viele Informationen gibt es allemal im Netz, unheimlich viele Portale, aber es fließe zu viel Zeit in die Recherche, dieses Wissen zu bündeln, dass für jeden Einzelnen relevant ist - und das soll durch diese neue Funktion bedient werden. In einer offenen Betaversion können die Nutzer testen und ausprobieren, wie ihnen der neue Auftritt gefällt und auch Feedback an DocCheck geben. Bisheriges Fazit ist, dass der Großteil der Nutzer positiv gestimmt ist, das neue System versteht und damit auch zurechtkommt. Ende des Jahres soll die Betaversion beendet werden und die neue Website für alle Nutzer gelten. Sie wird aber immer weiterentwickelt und verbessert.
Das Flexikon, in dem medizinische Fachbegriffe erklärt werden, ist aber gleich geblieben. Auch können die Nutzer weiterhin Fragen stellen, selber Artikel schreiben. Die Partizipation und Teilnahme an Diskussionen sind nur intuitiver, einfach bedienbarer gemacht worden. Vertretene Pharmaunternehmen begrüßen laut Antwerpes die modernere, frischere Version und können dadurch auch ganz anders mit den Nutzern interagieren.
14.11.18