Als wichtigstes Ergebnis der Content Marketing Studie kam heraus, dass Unternehmen mit Content in diesem Jahr erstmals ein klares Ziel verfolgen: Der Anteil derjenigen, die Content nur gegen die Eingabe von Adressdaten herausgeben, ist deutlich gestiegen. Mehr als jedes fünfte Unternehmen bietet Downloads nur gegen Werbeeinwilligung an. "Die Zahl der Unternehmen, die mit Contentangeboten personenbezogene Daten erfassen und damit Leads generieren, hat sich im Vergleich zu 2017 vervierfacht. Wir führen das darauf zurück, dass Unternehmen ihre Prozesse und ihren Content klarer definieren und Content in den Dienst eines umfassenden Lead Managements stellen," analysiert TBN-Geschäftsführer Jens Fuderholz.
Vor dem Hintergrund der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) liegt dieses Jahr ein besonderer Fokus auf dem Thema Rechtssicherheit. Nur eine geringe Zahl der untersuchten Unternehmen informiert beim Anfordern eines Downloads und beim Ausfüllen eines Formulars umfassend über die Datenspeicherung und -verarbeitung. Dies deutet darauf hin, dass ein Großteil der Unternehmen die Datenschutzgrundverordnung zum Inkrafttreten Ende Mai noch nicht umgesetzt hatte.
Hintergrund:
Für die Content Marketing Studie "Leadmanagement 2018" hat sich TBN Public Relations gefragt, ob und wie deutsche Unternehmen die Möglichkeiten von Content Marketing nutzen. Dazu wurde im Zeitraum April/Mai 2018 die Informationsarchitektur der Internet-Angebote von 280 deutschen Marktführern aus der Industrie-, Dienstleistungs-, IT- sowie der Healthcare-Branche untersucht. Ausgewertet wurden die angebotenen Kanäle und Informations- und Medientypen, die zum Einsatz kommen. Besonderes Augenmerk galt dabei der Interaktionsfähigkeit der Website und einer rechtlich einwandfreien Generierung von Opt-ins.
Die Studie ist kostenfrei erhältlich unter: www.content-marketing-studie.de
PM-eReport 12/2018