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Moodpath-App als psychologischer Begleiter

Die App namens Moodpath möchte Betroffenen mit Depressionen unterstützen und ihr "psychologischer Begleiter" sein. Täglich werden dem Nutzer Fragen zum Befinden gestellt und die Antworten gesammelt. Nach zwei Wochen wird dem Nutzer durch die App ein elektronischer Arztbrief ausgestellt, der dabei helfen soll, "deine Probleme mit erfahrenen Psychotherapeuten und Ärzten zu besprechen." Die App bleibt stets dabei mit personalisierten Übungen, die die psychische Gesundheit stabilisieren sollen. Das Start-up Aurora Health feiert seine App nun mit einer Millionen Downloads - und betont: "95 Prozent davon organisch und ohne Marketing."


Damit sei "Moodpath die derzeit am besten bewertete App für Depressionen und psychische Gesundheit im App Store und Google Play Store in Europa, Nordamerika und Südostasien", freut sich das Unternehmen. Aurora Health wurde in 2016 von Felix Frauendorf und Mark Goering gegründet. Die beiden und ihr Team möchten digitale Technologien entwickeln, die Erkennung und Behandlung psychischer Erkrankungen für Betroffene, Ärzte und Psychotherapeuten verbessern können. Sie werden mit 2,7 Mio. Euro gefördert, u.a. durch Holtzbrinck Ventures und Heartbeat Labs. Das Unternehmen arbeitet mit Kliniken und Forschungsunternehmen wie der Dr. Becker Klinikgruppe, der Schön Klinik und der Charité Berlin zusammen. Weitere Studien und Projekte mit der FU Berlin, der Columbia University in New York und dem Max-Planck-Institut in München laufen oder stehen kurz vor dem Abschluss. Außerdem ist die App als Medizinprodukt CE zertifiziert.

 

Durch ein wissenschaftlich entwickeltes Screening kann die App, Depressionen erkennen und dokumentieren. Die App begleitet die Nutzer mit drei täglichen Frageblöcken zu ihrem emotionalen und körperlichen Wohlbefinden, wie "Machen es dir deine Beschwerden schwerer, deine Verpflichtungen zu erfüllen?" oder "Traust du dir gerade weniger zu?", die anschließend durch einen adaptiven Algorithmus ausgewertet werden, der sich an jeden einzelnen Nutzer anpasst. Nach dem Screening gibt die App alle zwei Wochen eine Einschätzung darüber ab, ob und wie stark ausgeprägt Symptome einer Depression vorliegen. Auf Wunsch kann das Ergebnis als Arztbrief zusammengefasst werden. Mehr als 220.000 dieser Arztbriefe hat Moodpath bereits weltweit erstellt.

 

Das Screening findet per Smartphone und in Echtzeit statt, dadurch können Stimmungsverläufe deutlich präziser aufgezeichnet und Symptome besser erkannt werden. Kurse der App bieten Übungen und Techniken aus der Verhaltenstherapie, die jederzeit abrufbar sind und das emotionale Wohlbefinden steigern können. Die lange Wartezeit auf einen Therapieplatz soll dadurch überbrückt und eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll unterstützt werden.

 

Prof. Dr. Johannes Zimmermann, Universität Kassel, findet die App hilfreich: "Die offene Forscher-Plattform, die mithilfe der Moodpath User entsteht, eröffnet Wissenschaftlern neue Einsichten in individuelle Depressionsverläufe und Zusammenhänge zwischen erlebten Situationen, Emotionen und Symptomen." Und Prof. Dr. rer. medic. Harriet Salbach, Psychotherapeutin und Coach, ergänzt: "Therapietools wie Moodpath erlauben einen Blick auf längere Verläufe und geben dem Patienten orts- und zeitunabhängig Zugang zu wertvollen Inhalten."

PM-eReport 2/2019


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