Außendienst für ratiopharm: Gute Zusammenarbeit mit den Apotheken


Katja Schmid und Christoph Cichon sind bereits seit langem für ratiopharm im Außendienst tätig. Zum 50-jährigen Jubiläum geben die beiden Einblicke in ihre Arbeit.

Für den Außendienst ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Apotheken das A und O. (Photo by Max Kratzer on Unsplash)

 

Was motiviert die beiden am meisten bei ihrer Arbeit?

Katja Schmid: Zu sehen, wie die Apothekenteams trotz Personalmangel, Problemen bei der Warenverfügbarkeit und dem wachsenden Berg an Bürokratie Tag für Tag mit viel Geduld, Enthusiasmus und Freude in der Apotheke stehen und ihr Bestes für die Gesundheit aller geben. Das ist einfach bewundernswert und motiviert auch mich, zumindest einen kleinen Teil dazu beizutragen und ihnen den Alltag ein kleines Stück leichter zu machen.

Christoph Cichon: Da kann ich mich Katja nur anschließen. Die Apotheken-Teams engagieren sich täglich, damit viele Menschen schnell wieder gesund werden. Das ist schon eine Glanzleistung, auf die ich doch manchmal ein wenig neidisch bin. Sie machen das toll!

 

Ist die Apotheke vor Ort weiterhin eine wichtige Instanz unseres Gesundheitssystems?

Cichon: Ja absolut. Die Apotheken sind häufig die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen und dienen vielen oft auch als eine Art „Kummerkasten“. Wo sonst ist man schon so offen mit seinem Gesundheitszustand. Für eine gute Arzneimittelversorgung und die persönliche Beratung dazu braucht es eben genau eine solche vertrauensvolle und empathische Beziehung, wie sie mit den Apothekenteams gelebt wird.

Schmid: Und das auch fern ab unserer Produkte. Durch verschiedene Aktionstage und die zahlreichen Besuche in den Apotheken habe ich mittlerweile zu einigen PTA und Apotheker:innen ein wirklich besonderes Verhältnis.

 

Welche Herausforderungen gibt es?

Cichon: (…) wenn wir an das Thema Warenverfügbarkeit denken. Wir sehen zwar, dass auf Unternehmensseite alles daran gesetzt wird, dass alle Produkte wieder vollumfänglich zur Verfügung stehen, aber das hilft uns natürlich nicht im Gespräch in der Apotheke. Denn natürlich sind am Ende die Apothekenteams diejenigen, die der Apothekenkundschaft gegenüberstehen und die täglich mit Fragen oder sogar bösen Blicken umgehen müssen.

 

Wie sieht eine gute Zusammenarbeit aus?

Schmid: Eigentlich steht im Mittelpunkt das gute Zuhören. Wir sind offen für den Austausch und möchten miteinander einen Weg finden, wie wir die Arbeit in der Apotheke zumindest etwas unterstützen können. Die knappe Zeit ist eine absolute Herausforderung. Neue Aufgabenstellungen und fehlendes Personal bestimmen häufig den Apothekenalltag. Das sehen wir natürlich. Ganz häufig höre ich den Wunsch danach, einfach ein Rezept zu bedienen – ohne vorherige Rückfragen an die Arztpraxis richten zu müssen. Auch wenn wir an der Gesamtsituation nichts ändern können, möchten wir doch zumindest unsere Zusammenarbeit aufs nächste Level bringen. Wir wollen lernen, wie wir die Teams am besten unterstützen können – wie wir zumindest im Rahmen unserer Zusammenarbeit ihren Alltag ein kleines Stück einfacher machen können. 

 

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Katja Schmid und Christoph Cichon 

links: Christoph Cichon, seit Januar 2015 für ratiopharm tätig; rechts: Katja Schmid, seit Juli 2003 für ratiopharm tätig

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