Die Top 4-Themen von Pharma Logistics IQ


Pharma Logistics IQ hat die für sich vier brisantesten Themen in diesem Jahr ausgesucht. Mit dabei sind u.a. Gilead Sciences und Pfizer.

Das Jahr 2022 hatte es auch für die Pharma Lieferkette in sich. (Photo by Hannes Egler on Unsplash)

Top 1

Anfang des Jahres informierte Gilead Sciences darüber, dass das Unternehmen ein nicht autorisiertes Netzwerk von Händlern entlarvt hat. Dieses Netzwerk verkaufte gefälschte Versionen der HIV-Medikamente an Apotheken — im Wert von über 250 Mio. US-Dollar über zwei Jahre. Viele der Fälschungen kamen von Anbietern, die die Medikamente von Einzelpersonen abkauften — vor allem von Personen mit niedrigem Einkommen, die unter Drogenkonsum oder Obdachlosigkeit litten.

Top 2

Im Februar ist Russland in die Ukraine einmarschiert. Das hatte und hat weltweite Auswirkungen —auch auf die Pharmalieferkette — durch russische Sanktionen und einen Rückgang der Exporte in die Ukraine.

Top 3

Im Mai kündigte Pfizer auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos an, dass es seine Medikamente auf gemeinnütziger Basis für Länder mit niedrigerem Einkommen zur Verfügung stellen wird. Ruanda, Ghana, Malawi, Senegal und Uganda waren die ersten fünf Länder, die sich anmeldeten.

Top 4

In diesem Jahr listet der „Access to Medicines Index 2022“ auch wieder die 20 größten Pharmaunternehmen auf, die sich für den Zugang zu Arzneimitteln auf der ganzen Welt engagieren. In diesem Jahr waren GSK, Johnson & Johnson und AstraZeneca die drei Top-Unternehmen auf der Liste.

Andere Themen waren außerdem noch:

  • Gefälschte Medikamente sind nach wie vor ein großes Problem im Pharmasektor, nicht nur, weil der Verkauf von Duplikaten die Gewinne und den Ruf eines Unternehmens beeinträchtigt, sondern vor allem, weil sie ein erhebliches Risiko für die Patientensicherheit darstellen.
  • Mit Erkenntnissen von Teva und Novartis wurde untersucht, wie Covid-19 den Einsatz neuer Technologien beschleunigt hat, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und sich auf Störungen vorzubereiten.
  • Die Pandemie und die daraus resultierende hohe Nachfrage nach Arzneimitteln hat zu verlängerten Lieferzeiten geführt und die Hersteller gezwungen, ihre Arbeitsweise und ihre Zusammenarbeit zu überdenken. Deswegen sind vorqualifizierte Thermoverpackungen eine eventuelle Lösung für pharmazeutische Unternehmen.

 

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