Screenshot Twitter Account von Abiomed
Mit Herzpumpentechnologie gegen Todesursache Nummer 1
Die Transaktion erweitert die Position von Johnson & Johnson MedTech (JJMT) als wachsender kardiovaskulärer Innovator und verbessert den Versorgungsstandard für Patient:innen mit Herzversagen und ihre anschließende Genesung. Denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Schlaganfall, sind nach wie vor die weltweit häufigste Todesursache und führen laut der World Heart Federation jedes Jahr zu 18,6 Mio. Todesfällen weltweit.
Die Übernahme verschafft J&J Zugang zu den Impella-Herzpumpen von Abiomed, einer Technologie mit exklusiven Zulassungen der US-amerikanischen Food and Drug Administration, etwa für Patienten mit schwerer koronarer Herzkrankheit.
„Die Übernahme von Abiomed ist ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung unserer strategischen Prioritäten und unserer Vision für das neue J&J mit Fokus auf Pharma und MedTech“, sagt Joaquin Duato, Chief Executive Officer von J&J. Und er ergänzt: Mit Abiomed biete sich eine strategische Plattform, um bahnbrechende Behandlungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen voranzutreiben, mehr Patienten auf der ganzen Welt zu helfen und gleichzeitig den Wert für unsere Aktionäre zu steigern.
Michael Minogue, Chairman, President und Chief Executive Officer von Abiomed, zeigt sich ebenso erfreut über die geplante Übernahme durch den globalen Player – so könnten künftig noch mehr Menschen von der Herzpumpentechnologie profitieren.
Abiomed wird nach Abschluss der Transaktion als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Medizintechniksparte von J&J geführt.
Details zum geplanten Deal
Alle ausstehenden Aktien des Herzpumpenherstellers Abiomed sollen an Johnson & Johnson gehen. Der Gesundheitskonzern will sie im Rahmen eines Übernahmeangebots für 380 US-Dollar je Anteilsschein in bar erwerben, teilte Johnson & Johnson in einer Pressemeldung mit. Dies entspreche einem Unternehmenswert von 16,6 Mrd. US-Dollar.
Zusätzlich sollen Abiomed-Aktionäre bis zu 35 Dollar je Aktie in bar erhalten, wenn bestimmte finanzielle und klinische Meilensteine erreicht werden. Die Übernahme soll vor Ende des ersten Quartals 2023 abgeschlossen sein.
Die Transaktion wurde von den Vorständen beider Unternehmen einstimmig genehmigt. Fehlt noch die Zustimmung der Behörden und dass Johnson & Johnson die Mehrheit der Abiomed-Papiere tatsächlich kaufen kann.
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