Pharmalogistik: Rolle der Technologie


Wie sollten Pharmaunternehmen mit z. B. Probleme bei Lieferketten reagieren? Panasonic sieht gerade die Technologie als Lösung. 

Das Whitepaper fasst diese Ergebnisse eines Digital Think Tank Roundtables mit führenden Biopharma-Unternehmen zusammen. (Foto: Screenshot Cover Whitepaper / PM—Report)

 

Probleme innerhalb der Lieferketten stellen eine der größten Herausforderungen für die Biopharma-Industrie dar –  ein Problem, wie in vielen Branchen vorhanden, aber hier mit weitreichenden Konsequenzen für die Gesellschaft. Wie kann Technologie dabei helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen?

Zentrale Fragen sind, wie sich Engpässe in der pharmazeutischen Produktion auf Lieferkettenprobleme im Zusammenhang mit klinischen Studien auswirken, einschließlich der Forschung und Entwicklung von Produkten, und wie Risiken verringert werden können.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen im Panasonic-Whitepaper gehören:

  • Warum eine bessere Zusammenarbeit längst überfällig ist und wie der branchenübergreifende Austausch von Ideen rund um den Einsatz von Technologie gefördert werden kann.
  • Warum es eine Herausforderung ist, die Geschwindigkeit der Qualifizierung und digitale Weiterbildungen an die neue Technologielandschaft anzupassen und wie die Branche Prozesse auf der Grundlage neuer Technologien anpassen und umgestalten sollte.
  • Die entscheidende Rolle, die Daten und prädiktive Analysen spielen, um den Rohstoffbedarf besser zu verstehen. Wie IT-Lösungen Unternehmen dabei helfen, unterschiedliche Informationen zusammenzuführen und die dynamische Echtzeit-Transparenz zu schaffen, die sie für ihre End-to-End-Lieferketten benötigen.
  • Wie Biopharma-Unternehmen das mit dem Vertrieb verbundene Risiko verstehen und welche Konsequenzen damit verbunden sind. Alle Teilnehmer erachteten es dabei als riskant, sich während großer gesundheitlicher Herausforderungen wie einer Pandemie auf die Senkung von Kosten und Lagerbeständen zu konzentrieren. In Zukunft müssen Unternehmen Entscheidungen über ihre Lagerbestände treffen, indem sie das Risiko bestimmen, das mit zentralen Produkten verbunden ist.
  • Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie Unternehmen sicherstellen können, dass die gesamte Lieferkette in den End-to-End-Prozess einbezogen wird, bis das Medikament schließlich den Patienten erreicht, und die jeweiligen Rollen aller Beteiligten klar verteilt sind.
  • Weitere Themen waren: Wie geht man mit kürzeren Zeiträumen für klinische Studien um? Wie vereinbart man alternative Bezugsquellen? Und wie definiert man eine klare Herstellungsstrategie?

 

Edin Osmanovic, Head of Supply Chain Solutions bei Panasonic Connect Europe, räumt z. B. der KI eine wichtige Rolle ein: 

„Es ist eine zunehmend unbeständige und komplexe Welt für Biopharma-Unternehmen. Diese müssen nach den Turbulenzen der Pandemie nun ihre Lieferketten neu gestalten, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten und die Expansion zu unterstützen. Neue Technologien wie KI, die digitale Transformation sowie neue hybride Umgebungen ebnen den Weg für mehr Flexibilität und eine bessere Zusammenarbeit in der gesamten Branche. Aber es ist auch herausfordernd zu entscheiden, wo man anfangen oder welche Arten von Technologie man nutzen sollte …“

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