Die Mitglieder des FSA veröffentlichen 2024 die Daten des Kalenderjahres 2023. Die Offenlegungen werden auf den Webseiten der Mitgliedsunternehmen zur Verfügung gestellt. (Foto: Screenshot FSA Website / PM—Report)
Davon ist der größte Teil in 2023 mit 475,3 Mio. Euro auf den Bereich der Forschung und Entwicklung entfallen. Insgesamt beliefen sich die Leistungen an Ärztinnen und Ärzte und andere Fachkreisangehörige sowie deren Einrichtungen auf ca. 694 Mio. Euro.
133 Millionen Euro gingen an medizinische Institutionen und Einrichtungen (darunter beispielsweise die Kooperation im Rahmen von Kongressen und Veranstaltungen). Dahinter liegen die Leistungen an Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Angehörige der Fachkreise mit 85,7 Mio.Euro. Letzteres beinhaltet beispielsweise Vertragshonorare sowie Ausgaben im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen.
Die Patientenorganisationen erhielten Unterstützungen in Höhe von rund 9,6 Mio. Euro. Das ist ein Zuwachs über 14% im Vergleich zum Berichtsjahr 2022.
„Die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen ist für pharmazeutische Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Im Austausch können sie die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten besser verstehen und Lücken in bestehenden Therapien identifizieren. Die Zusammenarbeit ist somit eine wichtige Voraussetzung, um innovative Gesundheitslösungen in die Patientenversorgung zu bringen“, erklärt Dr. Uwe Broch, FSA-Geschäftsführer.
Die Veröffentlichung der Zuwendungen erfolgt in diesem Jahr zum neunten Mal. Zur jährlichen Offenlegung ihrer Leistungen an Patientenorganisationen sind die Mitgliedsunternehmen bereits seit 2008 verpflichtet. Die FSA-Kodizes umfassen Regeln für die ethische Zusammenarbeit der pharmazeutischen Unternehmen mit Fachkreisangehörigen, beispielsweise im Rahmen von wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen, und Patientenorganisationen.
Sie wird durch den FSA-Transparenzkodex sowie den FSA-Kodex Patientenorganisationen geregelt.
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