
Die Arbeitgebermarke ist kein Plakat, sondern ein Prozess. Wer Gen Z gewinnen will, muss kontinuierlich kommunizieren – schnell, digital und glaubwürdig. (Foto von Eliott Reyna auf Unsplash)
Gen Z: Mit klaren Erwartungen an Arbeitgeber
Digital aufgewachsen, informationshungrig und mit klaren Erwartungen an ihren Job: Für Unternehmen bedeutet das ein Umdenken in Ansprache, Kultur und Recruiting. Cornelia Lechelmayr, Head of Talent Acquisition bei Inizio Engage, bringt es auf den Punkt: Die Gen Z will Sinn, Haltung und Entwicklung – am besten schnell, authentisch und auf Augenhöhe.
Trotz technischer Affinität trifft die junge Generation auf einen Arbeitsmarkt im Wandel. Externe Krisen, KI-Dynamiken und strukturelle Unsicherheiten erschweren den Einstieg. Doch die Gen Z bleibt anspruchsvoll: Wer sie erreichen will, muss mehr bieten als Benefits und Buzzwords.
Pharmaunternehmen reagieren: mit gezieltem Employer Branding, neuen Interviewformaten und gelebten Werten. Statt austauschbaren Karriereversprechen zählen klare Haltung, Nachhaltigkeit und echte Inklusion. Diversity wird dabei weniger laut, aber umso nachhaltiger: Weg von Showeffekten, hin zu Trainings, die alle Mitarbeitenden mitnehmen.
Was bei der Arbeitgeberwahl zählt?
Lebensphasenorientierte Angebote, Weiterbildungsoptionen, mentale Gesundheit und ein konsequenter Wertekompass, der auch kleine Dinge umfasst. Ein Beispiel: Eine Bewerberin lehnte ein Unternehmen ab – wegen Kaffeekapseln im Büro.
Lechelmayrs Fazit: Die Arbeitgebermarke ist kein Plakat, sondern ein Prozess. Wer Gen Z gewinnen will, muss kontinuierlich kommunizieren: schnell, digital und glaubwürdig.
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