Merck & Co.: Fokus liegt auf Effizienz und Zukunftssicherung


Bis Ende 2027 will Merck & Co. seine jährlichen Betriebskosten um drei Milliarden US-Dollar senken.

Das Foto ist ein Screenshot der Website des Pharmaunternehmens Merck & Co. in Amerika.

Ein Unternehmenssprecher betonte, dass „die Gesamtinvestitionen in unser Unternehmen und die Mitarbeiterzahl in den nächsten Jahren steigen werden.“ (Foto: Screenshot Website / PM—Report)

 

Im Rahmen dieser Strategie kündigt das Unternehmen den Abbau von rund 6000 Stellen an: vor allem in administrativen, vertrieblichen und F&E-Bereichen.

Merck & Co. treibt seine Maßnahmen zur Effizienzsteigerung weiter voran. Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber FirstWord Pharma bestätigte, sollen weltweit rund 6000 Stellen entfallen. Der Schritt ist Teil eines umfassenden Programms zur Kostensenkung, mit dem der US-Pharmakonzern seine jährlichen Ausgaben bis 2027 um rund drei Mrd. US-Dollar reduzieren will.

Bereits im Rahmen des aktuellen Quartalsberichts hatte Merck angekündigt, insbesondere in den Bereichen Administration, Vertrieb und Forschung & Entwicklung Personal abzubauen. Daraus verspricht sich das Unternehmen Einsparungen von rund 1,7 Mrd. US-Dollar.

Trotz des Stellenabbaus unterstrich der Konzern, dass die Gesamtinvestitionen inklusive Headcount mittelfristig wieder steigen sollen. Hintergrund des Sparkurses ist u.a. der bevorstehende Patentauslauf des Blockbusters Keytruda (Pembrolizumab). Das Immunonkologikum erzielte im zweiten Quartal 2025 rund acht Mrd. US-Dollar Umsatz und übertraf damit die Erwartungen. Eine klare Nachfolgelösung innerhalb des aktuellen Onkologie-Portfolios zeichnet sich bislang nicht ab.

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