Merck hat von seiner mit dem chinesischen Unternehmen Abbisko Therapeutics Co. Ltd (Shanghai) vereinbarten Option zur Vermarktung von Pimicotinib in den USA und im Rest der Welt Gebrauch gemacht. (Foto: Screenshot Website / PM—Report)
Die Entscheidung basiert auf positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie MANEUVER, in der das Medikament bei Patienten mit tenosynovialem Riesenzelltumor (TGCT) eine signifikant höhere Ansprechrate als Placebo zeigte (54% vs. 3,2% in Woche 25). Pimicotinib soll zudem für weitere Indikationen wie chronische Graft-versus-Host-Krankheit (cGvHD) erforscht werden.
TGCT ist ein gutartiger, aber häufig wiederkehrender Tumor, der Gelenke befällt und zu erheblichen Einschränkungen führen kann. Aktuell sind die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt, weshalb wirksame systemische Therapien benötigt werden.
„Für unsere Partnerschaft mit Abbisko stellt der heutige Tag einen wichtigen Meilenstein dar. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, eine in ihrer Wirkstoffklasse potenziell überlegene Therapie für Betroffene mit TGCT in aller Welt zur Verfügung zu stellen“, freut sich Andrew Paterson, Chief Marketing Officer des Unternehmensbereichs Healthcare von Merck.
Und er ergänzt: „Diese Kollaboration unterstreicht unser Engagement für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Therapieoptionen für Menschen mit seltenen Tumorerkrankungen. Im Rahmen unserer erweiterten Partnerschaft wollen wir die Therapielandschaft maßgeblich verändern und Patientinnen und Patienten mit TGCT, denen bisher nur sehr begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, neue Hoffnung geben.“
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