
Steven Johnston, Vice President und Leiter Technology Enablement bei Merck, ist überzeugt von der Zusammenarbeit mit imec: „Im Zusammenspiel mit KI-gestützter Wirkstoffforschung wird dieses auf dem Closed-Loop-Prinzip basierende Betriebsmodell die Übertragbarkeit der Daten auf den Menschen erheblich verbessern, die Entdeckung neuer Wirkstoffkandidaten beschleunigen und es Forschenden ermöglichen, Reaktionen im menschlichen Körper realitätsgetreuer als je zuvor zu simulieren.“ (Foto: Screenshot Website / PM—Report)
Merck und das belgische Forschungszentrum imec haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um eine fortschrittliche Plattform für mikrophysiologische Systeme (MPS) – sogenannte Organ-on-a-Chip-Modelle – zu entwickeln. Ziel ist es, präklinische Modelle mit höherer biologischer Relevanz zu schaffen und damit die Wirkstoffforschung effizienter und zuverlässiger zu gestalten.
Im Zentrum der Entwicklung steht eine skalierbare, modulare Chip-Plattform mit integrierter Biosensorik, die präzise, markierungsfreie In-situ-Messungen ermöglicht. In Kombination mit Mercks Portfolio an Stammzellen und patientenbasierten Organoiden sollen so realitätsnahe Datensätze generiert werden – eine wichtige Grundlage für KI-basierte Vorhersagen in der Arzneimittelentwicklung.
Die Lösung soll nicht nur eine Verbesserung der prädiktiven Validität, sondern auch eine Reduktion von Tierversuchen sowie beschleunigte Entwicklungsprozesse bei gleichzeitig höherer Datenkonsistenz versprechen. Darüber hinaus lädt die Partnerschaft weitere Biotech- und Pharmaunternehmen zur Mitentwicklung ein, um gemeinsam neue Standards für MPS-Systeme zu etablieren.
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