„Haben Sie schon einmal was von einer #DiGA gehört?“


Diese Frage stellt Dr. med. Alexandra Widmer ihren Patient:innen. Die Antwort darauf hat sie auf LinkedIn geteilt. Die lautet in den meisten Fällen nämlich: „Nee, ist das ein neues Medikament?“

Widmer setzt sich mit docsdigital für eine "Kultur der digitalen Medizin" ein.

DiGA in der Praxis

Auf LinkeIn postete Widmer, wie sie mit den DiGA in ihrer Praxis umgeht.

„In der letzten Woche habe ich erstmalig konsequent jeder Patientin bzw. jedem Patienten mit einer passenden Indikation aus dem Verzeichnis für #digitale #Gesundheitsanwendungen eine #DIGA per Rezept verschrieben. 

Meine ersten Erkenntnisse:

  1. Obwohl ich mich mit der Thematik auskenne und dahinter stehe, ist es nochmal etwas anderes, diese #Medizinprodukte im klinischen Alltag zu nutzen.  
  2. Von ärztlicher Seite braucht es ein volles Commitment für die DIGA und Einblick in die Inhalte, um die PatientInnen zu erreichen. Ansonsten löst der Patient das #Rezept nicht ein.
  3. Die Erklärung, der Sinn und Zweck der #DIGA benötigt mehr Zeit als die Verschreibung eines Medikamentes. Keiner meiner PatientInnen hatte je davon gehört.
  4. Man muss nachfassen. Genauso wie bei einem Medikament, sonst wird der Wert dieser digitalen Anwendungen unterschätzt und die Adherence bzw. Compliance ist schlecht. Genau das werde ich nächste Woche tun und berichten. 

 

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