Bei den Kassen sickert mehr und mehr durch: Der Klimawandel hat Konsequenzen für die Gesundheit. (Photo by Markus Spiske on Unsplash)
Herausforderung Klimawandel
In den nächsten Jahren wird prognostiziert, dass durch den Klimawandel die Kosten für die Behandlung klimabedingter Krankheiten wie Hautkrebs, Allergien oder bestimmte Infektionen steigen werden. Laut der Online-Umfrage, die das Institut YouGov für die SBK durchgeführt hat, fühlen sich 40% von Krankheiten bedroht, die durch den Klimawandel verursacht werden können. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 47%. Die Befragten ab 55 liegen bei 34%. 66% fordern von der Politik, dass sie die Vorsorge dringend stärken. 51% wünschen sich Beratung zu Prävention.
Daten für Forschungszwecke
Sollten alle Betroffenen ihre Daten zu Forschungszwecken zur Verfügung stellen? Ja sagen 63% der Umfrage-Teilnehmer:innen. Skeptischer ist in dieser Frage die Altersgruppe zwischen 30 und 44 Jahren, die nur zu 54% zustimmt. Mit 70% sind die ab 55-Jährigen besonders offen.
SBK-Vorständin Dr. Gertrud Demmler findet: „Wir brauchen eine umfassende Vernetzung im Gesundheitssektor sowie eine gute Datengrundlage, auf die alle an einer Behandlung Beteiligten Zugriff haben. So können Medizin, Pflege und Krankenkassen nahtlos zusammenarbeiten. Die knappen Ressourcen müssen so eingesetzt werden, dass sie den größtmöglichen Nutzen für die Versorgung der Menschen bringen…“
An der Online-Umfrage der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse und der YouGov Deutschland GmbH nahmen zwischen dem 23. und 25. November 2022 insgesamt 2.040 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland.
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