CARB-X: Initiative gegen Antibiotika-resistente Bakterien


CARB-X fördert seit 2016 weltweit Projekte zu hochinnovativen Therapeutika, Impfstoffen und Diagnostika gegen Antibiotika-resistente Bakterien — und wird weiterhin vom BMBF gefördert.

CARB-X: Forschung und Entwicklung gegen Antibiotika Resistenzen. (Foto: Screenshot Website CARB-X / PM—Report)

 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die gemeinnützige und international tätige Initiative „Combating Antibiotic-Resistant Bacteria Biopharmaceutical Accelerator“ (CARB-X) für weitere vier Jahre unterstützen — mit 39 Mio. Euro sowie zusätzlichen zwei Millionen Euro für einen CARB-X Accelerator.

Für Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger ist das wichtig, weil „es weltweit immer mehr Antibiotika-resistente Keime gibt, von denen manche bereits gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig resistent sind. Deshalb brauchen wir dringend neue Ansätze zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung dieser Superkeime, die zunehmend zur Gefahr für Menschen werden.

CARB-X wurde 2016 von der Boston University School of Law ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, die internationale Zusammenarbeit im Bereich antimikrobielle Resistenzen zu verbessern. CARB-X konzentriert sich auf die gefährlichen Bakterien, die in den Prioritätenlisten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-amerikanischen Behörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) aufgeführt sind.  

Unterstützt wird die Arbeit und den darüber geförderten Portfoliofirmen von lokalen Acceleratoren. Als ein solcher CARB-X Accelerator konnte sich das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) mit seinen Partnern, dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), innerhalb des CARB-X Global Accelerator Network (CARB-X GAN) etablieren.

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