Findet bald das große Auftauen im Gesundheitssystem statt? (Foto von Julien Leclercq auf Unsplash)
Das Gesundheitssystem ist ein stabiles System, zumindest auf den ersten Blick. Es präsentiert sich, zum Leidwesen vieler, über Jahrzehnte hinweg als resistent gegenüber Veränderung. Die Verhältnisse, in denen Wenige Einfluss auf Viele haben, scheinen zementiert. Bei den Bewahrungsstrategien der Funktionäre, die die Scharen der Bittsteller, Patienten und Patientinnen, von der Anamnese bis zur Heilung in ihrem System kanalisierten, geht es überwiegend um Macht und Einfluss. Routiniert findet man immer wieder Mittel und Wege, sich hinter Herrschaftswissen zu verschanzen und so Mitbestimmung und Teilhabe zu verhindern.
Doch diese Bemühungen können als letztlich vergeblich betrachtet werden, denn das Gesundheitssystem hat sich geöffnet. Vor kurzem noch ein hochgradig regulierter Komplex institutioneller Fürsorge, spiegelt das Gesundheitssystem heute die Bedürfnisse von Patienten, die sich für Themen wie Achtsamkeit, Ernährung, FemCare, Health Literacy, Mind-Fitness oder Smart Home-Health & Wellness interessieren. Hinzu kommen die generationsbedingt wachsenden Bedürfnisse der „Silver Society“ nach Vorsorge und Lebensqualität im Alter. Zum ersten Mal seit langen Jahren können wir von einem „Markt der Gesundheit“, mit Wettbewerb, Anbietern und Nachfragern sprechen.
Was ist geschehen, dass sich dieser Markt so radikal, weg von der Leistungserbringer-, hin zur Patientenzentrierung, gedreht hat?
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