TÜV Cybersecuritystudie 2023

Denn: Gut jedes zehnte Unternehmen, das im Rahmen für die TÜV Studie befragt wordne ist, verzeichnete binnen zwölf Monaten vor der Erhebung einen IT-Sicherheitsvorfall. Phishing-Attacken, Erpressung nach Ransomware-Angriffen, Aushebelung des Passwortschutzes, Social Engineering – die betroffenen Unternehmen sind mit allen möglichen Angriffsmethoden konfrontiert. 

Die Folgen der Vorfälle sind mitunter „gravierend – finanziell und auch für die Reputation der Unternehmen. Zwar werden erfolgreiche Angriffe in der Regel rasch erkannt und innerhalb weniger Tage behoben. In vielen Fällen sind die Unternehmen jedoch deutlich länger mit den Folgen des Angriffs beschäftigt.”

Cybersecurity ist besonders für große und mittlere Unternehmen wichtig – in kleineren Firmen ist die Bedeutung geringer. Auch bei einzelnen Branchen sind teils deutliche Unterschiede zu erkennen: Die Rolle der IT-Sicherheit im Dienstleistungssektor ist besonders hoch, im Handel dagegen unterdurchschnittlich. Cybersecurity sehen drei Viertel der Unternehmen als Wettbewerbsvorteil an.

Und: Mehr Unternehmen wünschen sich, dass Opfer von Cyberangriffen diese publik machen, um das Bewusstsein für Risiken zu stärken. Tatsächlich aber geschieht dies in der Praxis nur in Ausnahmefällen. Die Sorge vor einem Reputationsverlust scheint zu groß zu sein.