Aufarbeitung Corona-Lockdown


Der Virologe Christian Drosten spielte während der Corona-Zeit eine wichtige Rolle. Er fordert in einem Interview einen gesellschaftlichen Aufarbeitungsprozess der Pandemie.

Laut Christian Drosten ist Deutschland aus epidemiologischer Sicht gut durch die Pandemie gekommen. Er fordert aber eine gesellschaftliche Aufarbeitung. (Foto von Dash Khatami auf Unsplash)

 

Vier Jahre nach dem ersten Corona-Lockdown hat Drosten im Rahmen eines Interviews mit dem Deutschlandfunk, dass sowohl Politik als auch Wissenschaft und Medien „sich gewissermaßen im Spiegel betrachten und ehrlich Erfolge sowie Defizite in ihrem Handeln benennen“ müssen.

Seine Einschätzung ist, dass insgesamt Deutschland aus epidemiologischer Sicht gut durch die Pandemie gekommen sei. Vor allem die Reaktion auf die erste Welle sei „vorbildlich“ gewesen und werde heute international als „deutsches Wunder“ bezeichnet. Ein Fehler indes sei das verfrühte Lockerlassen vor der Impfung gewesen.

Am 28. März ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Deutschlandfunk zu dem Thema befragt worden. Er fordert mehr Transparenz bei den RKI-Papieren, weil auf keinen Fall der Anschein entstehen soll, dass irgendetwas verborgen werden soll.

 

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