Die GesundheitsID soll eine Alternative zur Gesundheitskarte sein. (Foto: Screenshot Website gematik / PM—Report)
Durch den eH-CL können E-Rezepte über das Smartphone in Anwendungen von Apotheken bzw. Versandapotheken mit der Gesundheitskarte ohne PIN eingelöst werden. Das ist aber nur als Übergang gedacht, denn hauptsächlich soll die GesundheitsID genutzt werden. Diese können Patientinnen und Patienten bereits in der E-Rezept-App der gematik nutzen, um das E-Rezept bei ihrer Wunschapotheke einzulösen.
So erklärt die gematik:
„Digitale Identitäten im Gesundheitswesen sollen künftig als Alternative zu Gesundheitskarten (eGK) eingesetzt werden und bieten Versicherten somit einen kartenlosen Zugang zu allen Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI). Dies ist ein wesentlicher Schritt Richtung TI 2.0 – in die karten- und hardwareunabhängige Zukunft der TI. Digitale Identitäten ermöglichen es Versicherten, sich dann über ihr Smartphone in Apps wie das E-Rezept oder die elektronische Patientenakte einzuloggen.“
Beim E-Rezept hat sich seit Januar 2024 etwas getan: Die App „Das E-Rezept“ können nun nämlich auch Menschen in Österreich verwenden.
„Mit Stand Mitte Februar 2024 gibt es dort bereits etwa 1.500 aktive User:innen der gematik Android E-Rezept App. In österreichischen Apotheken können Österreicherinnen und Österreicher die App nicht nutzen. Der „Benefit“ der App erschließt sich vor allem für sogenannte Grenzgänger, für die sich mit dem Angebot eine Versorgungslücke schließt. Das sind entweder deutsche Versicherte, die in Österreich leben, aber in Deutschland zur Ärztin bzw. zum Arzt und in die Apotheke gehen, oder Österreicherinnen und Österreicher, die in Deutschland arbeiten und in Deutschland versichert sind. In den kommenden Wochen soll die E-Rezept-App auch in Polen und in den Niederlanden bereitstehen“, informiert die gematik.
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