Gendermedizin: Das Centrum für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin


Dieses Centrum gibt es erst seit einem halben Jahr. Warum eigentlich?

In der Medizin wird erst seit ca. 25 Jahren der Bereich Gender berücksichtigt. (Foto von Katie Rainbow 🏳️‍🌈 auf Unsplash)

 

Das ist Neurowissenschaftler Frank Kirchhoff, einer der Sprecher des CGBM, gefragt worden. Als einen Grund nennt er, dass es eine technologische Weiterentwicklung gegeben hat: Und diese Forschungsergebnisse haben eindeutig ergeben, dass es bei verschiedenen Aspekten „signifikante“ Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt.

Auf der Website beschreibt sich das Centrum für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin (CGBM) als „eine wissenschaftliche Einrichtung an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Es dient der Erforschung grundlegender Mechanismen geschlechtsspezifischer Erkrankungen, um neues Wissen für deren Prävention, Diagnose und Therapie zu generieren. Das CGBM arbeitet eng mit inneruniversitären und universitätsverbundenen Einrichtungen, anderen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Gesundheitswirtschaft im In- und Ausland zusammen.“

Die Mission ist es, „die Lebensqualität und Gesundheit von Menschen durch die Erforschung und das Verständnis geschlechtsspezifischer Unterschiede in Biologie und Medizin zu verbessern. Wir streben danach, innovative und effektive Präventions-, Diagnose- und Therapieansätze zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse von Frauen und Männern zugeschnitten sind. Dabei legen wir Wert auf wissenschaftliche Exzellenz, interdisziplinäre Zusammenarbeit und gesellschaftliche Verantwortung. Unser Ziel ist es, die Patientenversorgung zu optimieren, die medizinische Ausbildung zu bereichern und einen Beitrag zur Gestaltung einer gerechteren und gesünderen Welt zu leisten.“

Das Centrum hat am 19. und 20. März auch ein Symposium zu Sex und Gender in Biologie und Medizin in Homburg veranstaltet.

 

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