Die #MedSafetyWeek geht vom 4. bis zum 10. November. (Foto: Screenshot who-umc.org/medsafetyweek/ PM—Report)
Die diesjährige #MedSafetyWeek trägt das Motto „Preventing side effects“. Im Mittelpunkt stehen Medikationsfehler bzw. vermeidbare Nebenwirkungen. Patient:innen werden vor diesem Hintergrund daran erinnert, ihre Medikamente nur wie vorgeschrieben einzunehmen. Angehörige der Gesundheitsberufe werden dafür sensibilisiert sicherzustellen, dass die Arzneimitteltherapie richtig verordnet und verabreicht wurde.
Vom 4. bis zum 10. November beteiligen sich 104 Organisationen aus 91 Ländern an der internationalen Kampagne. In Deutschland nehmen das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, Verdachtsfallmeldungen gemeinsam unter www.nebenwirkungen.bund.de entgegen und bewerten sie.
„Meldungen über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen spielen eine wichtige Rolle, um potenzielle Sicherheitssignale von Arzneimitteln zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zum Schutz der Patientinnen und Patienten oder zu impfender Personen zu ergreifen ...“, betont dementsprechend apl. Prof. Dr. Stefan Vieths, kommissarischer Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts.
„Nebenwirkungen beschränken sich nicht auf das, was in der Packungsbeilage steht. Eine Nebenwirkung ist nach dem Arzneimittelgesetz jede schädliche und unbeabsichtigte Reaktion auf ein Arzneimittel“, erklärt Prof. Karl Broich, Präsident des BfArM.
Seit 2017 koordiniert das Uppsala Monitoring Centre (UMC) die jährliche Kampagne #MedSafetyWeek, um das Bewusstsein für das Melden unerwünschter Arzneimittelwirkungen zu stärken. Sowohl die Patientinnen und Patienten als auch die Angehörigen der Gesundheitsberufe sollen dazu ermutigt werden, vermutete Nebenwirkungen zu melden.
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