Cureus bei Springer Nature


Das Cureus Journal of Medical Science gehört nun zu Springer Nature. Der Verlag erweitert dadurch seinen Gesundheitsbereich.

Cureus möchte, dass man neugierig bleibt. (Foto: Screenshot Homepage von Cureus)

Open Access-Veröffentlichungen

Cureus hat sich in der Open Access-Bewegung etabliert. Bis heute wurden mehr als 32.000 Artikel veröffentlicht und die Zahl der monatlichen Leser:innen ist auf über eine Million gestiegen, wobei monatlich mehr als drei Millionen Artikel aufgerufen werden. Cureus möchte außerdem Lösungen bieten für die Herausforderungen von Open Access-Veröffentlichungen begutachteter Artikel von medizinischen Fachkräften ohne Zugang zu Forschungsgeldern.

Cureus wurde im Jahr 2009 im Silicon Valley gegründet und hat eine Open Access-Publikationsplattform entwickelt. Beiträge werden nach dem Peer Review-Prozess kostenlos veröffentlicht. Entsprechen Beiträge nicht den Sprach- und Formatierungsstandards von Cureus, müssen sie den kostengünstigen Redaktionsservice der Zeitschrift in Anspruch nehmen. Cureus’ ‘Do-it-yourself’-Plattform zur Einreichung von Beiträgen sowie dessen Artikelvorlagen ermöglichen eine schnelle Bearbeitung: Mehr als die Hälfte aller angenommenen Artikel wird innerhalb von drei Wochen oder weniger nach Ersteinreichung veröffentlicht.

Mit dem Fokus auf Ärzt:innen und medizinisches Fachpersonal schließt sich Cureus Springer Healthcare, Springer Medizin und Bohn Stafleu van Loghum an und ist Teil des neu gegründeten Gesundheitsbereichs von Springer Nature. Die Übernahme folgt auf die Akquisition des österreichischen Health-Tech Start-ups Medbee zu Beginn des Jahres.

Für John Adler, Cureus-Gründer und Emeritus Professor der Dorothy and TK Chan Professur für Neurochirurgie und Strahlenonkologie an der Stanford University, bleibt seine Mission weiterhin, „Publikationsbarrieren für neue medizinische Erkenntnisse zu verringern und so eine völlig neue Kategorie von Gesundheitsnetzwerken zu schaffen."

Joachim Krieger, Managing Director, Springer Nature Health, möchte „gemeinsam (den)ngemeinschaftsorientierten Ansatz und die innovative Denkweise und Kultur weiter vorantreiben, um ein dynamisches, offenes Repositorium für medizinisches Wissen zu schaffen, das für die ganze Welt zugänglich ist.”

 

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