LA-MED Onkologie-Studie 2024: Fachzeitschriften immer noch wichtig


Nach 2018 ist dies das zweite Mal, dass die LA-MED eine Onkologie-Studie durchgeführt hat.

Laut der LA-MED Onkologie-Studie 2024 nutzen onkologisch tätige Ärzte Kongresse, Kollegengespräche und Fachzeitschriften als zentrale Informationsquellen. (Foto von Maarten van den Heuvel auf Unsplash)

 

Das Hauptergebnis der Onkologie-Studie 2024 zeigt, dass onkologisch tätige Ärzte vor allem Fachzeitschriften, Kongresse und Kollegengespräche als zentrale Informationsquellen nutzen. Online-Quellen, Bücher und Pharma-Außendienst folgen.

Zur Info: Unten finden Sie die Kernaussagen samt der grafischen Übersicht. Dazu haben wir für Sie die Tausendleserpreise für die jeweiligen Medientitel errechnet.

Die drei wichtigsten Ergebnisse der LA-MED Onkologie-Studie 2024 sind:

  • Fachzeitschriften bleiben zentrale Informationsquelle: Onkologisch tätige Ärzte nutzen hauptsächlich Fachzeitschriften, Kongresse und Kollegengespräche, um sich über berufliche Themen zu informieren.
  • Stärkere Fokussierung der Zielgruppe: Im Vergleich zur Studie von 2018 wurde die Zielgruppe für die 2024er-Erhebung enger gefasst, was eine direkte Vergleichbarkeit der Daten ausschließt.
  • Social Media nur begrenzt relevant: YouTube ist die am meisten genutzte Social-Media-Plattform (56,7%), während andere Plattformen wie TikTok kaum genutzt werden. Generell wird Social Media eher passiv konsumiert.

 

Fachzeitschriften als zentrale Informationsquelle

Onkologische Fachzeitschriften spielen weiterhin eine zentrale Rolle bei der beruflichen Information der Ärzte. Sie regen zu weiterführenden Aktivitäten an, wie etwa dem Besuch von Fortbildungen und dem Einsatz neuer Therapien. Die Untersuchung zeigt, dass kein einzelner Medienkanal dominiert, sondern Ärzte mehrere Informationsquellen nutzen, um sich umfassend über neue Therapieoptionen zu informieren.

Social Media bleibt im Hintergrund

Die Social-Media-Nutzung fällt unterschiedlich aus: Während YouTube von 56,7% der Ärzte genutzt wird, spielen Plattformen wie TikTok mit 3,9% kaum eine Rolle. Ein Großteil der Ärzte beschränkt sich dabei auf passives Konsumieren von Inhalten; nur wenige erstellen eigene Beiträge.

 

Kernaussagen und grafische Übersicht:

 

Die Tausendleserpreise (errechnet vom PM—Report)

Kernaussagen der LA-MED Onkologie-Studie 2024:

  • Zweite Untersuchung zur Mediennutzung: Die LA-MED Onkologie-Studie 2024 befragte 740 onkologisch tätige Ärzte zu ihrem beruflichen Informationsverhalten. Im Vergleich zur ersten Studie 2018 ist die Zielgruppe stärker fokussiert.
  • Zielgruppe: Die onkologisch tätigen Ärzte umfassen neben spezialisierten Onkologen auch weitere Fachgruppen, die in der onkologischen Therapie arbeiten. Die Zielgruppe ist sehr interdisziplinär.
  • Reichweitendaten: Die Ergebnisse zeigen, dass Fachzeitschriften, Kongresse und Kollegengespräche zu den wichtigsten Informationsquellen gehören. Online-Quellen, Bücher und Pharma-Außendienst folgen.
  • Veränderung zur 2018er Studie: Die Grundgesamtheit wurde verkleinert, weshalb die Ergebnisse nicht mit denen von 2018 vergleichbar sind.
  • Medienvielfalt: Onkologische Fachzeitschriften erreichen unterschiedliche Teile der Zielgruppe. Fachzeitschriften spielen eine zentrale Rolle im Medien-Mix und regen zu weiteren Aktivitäten wie Fortbildungen und Therapien an.
  • Social Media Nutzung: YouTube wird von 56,7% der Ärzte genutzt, während Plattformen wie TikTok weniger Bedeutung haben. Etwa die Hälfte nutzt medizinische Fachangebote online. 18% der Ärzte nutzen gar keine Social-Media-Plattformen.

Grafik: LA-MED

Grafik: LA-MED

Grafik: LA-MED

Grafik: LA-MED

Grafik: LA-MED

In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut IFAK wurden 740 Ärzte befragt, die sowohl in Kliniken als auch in Praxen tätig sind. Nach der ersten Erhebung im Jahr 2018 ist dies die zweite Studie dieser Art. Im Vergleich zu damals wurde die Zielgruppe für die 2024er-Studie stärker fokussiert, sodass die Ergebnisse nicht direkt vergleichbar sind. 

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