
Chris Graf bei Springer Nature betont: „Gefälschte Forschung ist eine Herausforderung, die die gesamte Verlagsbranche betrifft ... Von der Entwicklung von KI-Tools über den Aufbau eines spezialisierten Forschungsintegritätsteam ... setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein, die Robustheit veröffentlichter Forschung sicherzustellen, damit Forschende auf dieser aufbauen können.“ (Foto: Screenshot Website / PM—Report)
Dadurch sollen problematische Einreichungen aussortiert und die Richtigkeit wissenschaftlicher Veröffentlichungen garantiert werden. Das Tool hat mehrere Test- und Validierungsrunden durchlaufen, damit es eine präzise und zuverlässige Bewertung von Referenzen über akademische Disziplinen hinweg bietet.
Im Verlag wird das Forschungsintegritätsteam damit arbeiten, um die Relevanz jeder verwendeten Referenz in Einreichungen für die meisten von Springer Nature veröffentlichten Zeitschriften und Bücher zu analysieren. Wenn eine Anzahl von Referenzen als irrelevant identifiziert wird, wird die Einreichung an das Forschungsintegritätsteam weitergeleitet. Dieses überprüft das Manuskript manuell und entscheidet, ob die Einreichung abgelehnt werden soll.
Chris Graf, Director of Research Integrity bei Springer Nature, stellt fest, dass „die Nutzung von KI zur Erstellung gefälschter Forschungsarbeiten immer effektiver wird. Die Überprüfung von Referenzen bietet eine wichtige Möglichkeit, diese unethischen Praktiken zu identifizieren. Die Ergänzung dieses Tools zu unseren bestehenden Prüfungen wird uns helfen, eine Vielzahl unethischer Einreichungen frühzeitig zu erfassen, die sonst die Zeit von Redakteur:innen und Peer-Reviewer:innen in Anspruch nehmen würden.“
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