Bis April 2024 ist Prof. Dr. Andreas Neubauer der Vorsitzende der DGIM. (Foto: Jürgen Laackman / Fotostudio Laackman)
Bereits seit 2021 war Neubauer stellvertretender Vorsitzender der DGIM. Das Amt des Vorsitzenden hat er turnusgemäß bis zum April 2024 inne. Er folgt auf Prof. Dr. Ulf Müller-Ladner von der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2019 war der Marburger Pneumologe Prof. Dr. Claus Vogelmeier Vorsitzender der DGIM.
Neubauer ist Marburger Onkologe und Hämatologe. Seine Präsidentschaft steht unter dem Motto: Präzisionsmedizin, Wünsche und Wirklichkeiten.
Seit mehr als 2000 Jahren ist es der große Wunsch der Ärzteschaft, Patientinnen und Patienten ihren individuellen Eigenschaften entsprechend unterschiedlich zu behandeln. Durch die Erkenntnisse der Genomforschung sind erhebliche Unterschiede in bisher als einheitlich charakterisierten Erkrankungen entdeckt worden. Am weitesten ist dieser Gedanke in den letzten 25 Jahren in der Krebsmedizin vorangetrieben worden. Als Onkologe hat Neubauer mit seinem Team in Marburg an dieser Entwicklung mitgearbeitet.
Die DGIM vertritt die Interessen in Forschung, Lehre und Versorgung sämtlicher Schwerpunkte im gesamten Gebiet der Inneren Medizin. Im Austausch zwischen den internistischen Schwerpunkten sieht sie auch einen wichtigen Aspekt in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Fachgesellschaft setzt dies im Rahmen verschiedener Projekte und Stipendien um. Zudem engagiert sie sich für wissenschaftlich fundierte Weiterbildung und Fortbildung von Internist:innen in Klinik und Praxis. Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ist eine Aufgabe, die 1882 gegründet wurde. Die DGIM hat zur Aufarbeitung der eigenen Geschichte in der NS-Zeit eine unabhängige Historikerkommission eingesetzt. Die Aufarbeitung ist im Internet unter www.dgim-history.de präsent.
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