„Ja, ich bin enttäuscht“, gab Overwiening nach der Mitgliederversammlung zu. (Foto: ABDA)
Und weiter hieß es gestern von der Bundesvereinigung der Deutschen Apothekerverbände: „Bei der heutigen Mitgliederversammlung der ABDA wurde Gabriele Regina Overwiening zwar erneut für das Amt der ABDA-Präsidentin vorgeschlagen. Im ersten Wahlgang gab es jedoch keine Mehrheit für die amtierende ABDA-Präsidentin. Die Wahlen für die Ämter des/der Vize-Präsident/-in und für die/den Vertreter/-in der nicht-selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker haben nicht stattgefunden.“
Overwiening selber gab nach der Mitgliederversammlung zu: „Ja, ich bin enttäuscht.“ Viel mehr war nicht zu hören, dass ihr die Bestätigung im Amt versagt geblieben ist. Auch andere Themen, wie die Frage der Entmachtung des Deutschen Apothekertags, wurden knapp behandelt.
Laut der Deutschen Apotheker Zeitung nimmt sie die Niederlage an und schließt eine erneute Kandidatur aus.
Laut ABDA-Satzung erhalten die Mitglieder ABDA (17 Landesapothekerkammern und 17 Landesapothekerverbände) nun erneut die Möglichkeit, Vorschläge für die drei genannten Ämter einzureichen. Innerhalb von sechs Wochen kommt dann die Mitgliederversammlung für eine Neuwahl erneut zusammen. Bis zur Neuwahl bleiben die gewählten Vorstandsmitglieder nach der Satzung im Amt.
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