EU Kommission begrüßt Olivér Várhelyi

Seine Prioritäten in den nächsten fünf Jahren

Várhelyi ist „fest davon überzeugt, dass Europa im Gesundheitssektor einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Regionen der Welt hat. Wir wollen diesen nicht verlieren, im Gegenteil – wir müssen ihn stärken. Deshalb müssen wir unsere Anstrengungen verstärken und die europäische Gesundheitsindustrie mit neuen Technologien unterstützen. Europas Pharma- und Biotech-Sektoren sollten das Herzstück unserer wettbewerbsfähigen europäischen Wirtschaft sein. Deshalb sind ein Vorschlag für ein europäisches Biotech-Gesetz und der Abschluss der Überarbeitung der Arzneimittelgesetzgebung für mich oberste Priorität. Wir müssen den bürokratischen Aufwand abbauen, Verfahren verkürzen, Kosten senken und das volle Potenzial unserer Industrien freisetzen... 

Als unmittelbare Priorität beabsichtige ich, innerhalb der ersten 100 Tage dieser neuen Amtszeit ein Gesetz über kritische Arzneimittel vorzuschlagen. Ich halte dies – wie der Titel schon andeutet – für entscheidend, um die wirtschaftliche Sicherheit der EU zu stärken und die Gesundheit der europäischen Bürger zu gewährleisten. Das Gesetz kann zudem innovative Fertigungstechnologien fördern und ein nützliches Instrument zur Schaffung von Marktanreizen sein, etwa durch Beschaffungsmaßnahmen zur Behebung von Marktversagen, um einen besseren Zugang zu Arzneimitteln und eine höhere Versorgungssicherheit sicherzustellen.“