Darüber freut sich Doris Pfeiffer sicherlich, der Vertreter der Mitarbeiter:innen des GKV-Spitzenverbandes, Dr. Bernhard Egger, Leiter der Abteilung Medizin, sagte nämlich: „Frau Pfeiffer, Sie waren eine großartige Chefin, wir konnten uns zu 100 Prozent auf Ihre Kompetenz, Kreativität und Loyalität verlassen. Auch wenn es mal brenzlig wurde, hatten Sie immer ein offenes Ohr und eine gute Idee, wie wir weitermachen.“ (Foto: GKV-Spitzenverband)
2007 wurde Pfeiffer vom Verwaltungsrat zur Gründungsvorstandsvorsitzenden gewählt. Und am 1. Juli 2008 übernahm der GKV-Spitzenverband seine gesetzlichen Aufgaben, die ihm mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz übertragen wurden. Seither vertritt der Verband alle gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen mit ihren rund 75 Millionen Versicherten.
Am 1. Juli tritt Oliver Blatt die Nachfolge von Pfeiffer als neuer Vorstandsvorsitzender an.
Der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Prof. Josef Hecken, findet: „Mit Dr. Doris Pfeiffer verabschiedet sich eine aufrechte Streiterin für die gesetzliche Krankenversicherung aus dem aktiven Berufsleben. Mutig, klar und konsequent hat sie sozial- und ordnungspolitische Prinzipien auch gegen den Mainstream verteidigt, ist nicht müde geworden, Begehrlichkeiten der Politik zurückzuweisen und eine sachgerechte Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung einzufordern. Sie brachte ihr profundes und detailreiches Fachwissen auch in unsere Diskussionen im Gemeinsamen Bundesausschuss ein. Mit ihr verliert der Gemeinsame Bundesausschuss und damit auch die Gesundheitsversorgung insgesamt eine Kämpferin für Evidenz...“
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