Gemeinsame Kampagne: „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“


Die Kampagne möchte dazu anregen, sich Vorurteile über das Leben mit HIV bewusst zu machen und zu korrigieren.

Ein Motiv und ihr erchtes Gesicht aus der Kampagne „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“

Klare Worte

Das soll durch diese klaren Worte erreicht werden: „Diskriminierung? Lass ich mir nicht auftischen!“ – „Schuldgefühle? Da spiel ich nicht mit!“ – „Berührungsängste? Da fass ich niemandem mit Samthandschuhen an!“

Die HIV-positiven Gesichter der Kampagne „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ treten Zumutungen in aller Deutlichkeit entgegen: Anika berichtet, wie in einer Reha-Einrichtung ein Schild auf ihrem Platz Personal und andere Gäste warnte: „HIV!“ Julia ließ sich aus ihrem familiären Umfeld zunächst Schuldgefühle einreden und wurde von Kindern ferngehalten – bis sie sich befreite. Lillian musste andere Eltern in der Kita aufklären, dass von ihrer Tochter keine Gefahr ausgeht. Sabine muss im Gesundheitswesen seit 35 Jahren erklären, dass sie keine Sonderbehandlung braucht und findet: „Es reicht!“ Und Psychologie-Student Olli, der auf Anraten anderer seine HIV-Infektion zunächst für sich behielt, geht mit dieser Kampagne einen großen Schritt. Er sagt der ganzen Welt: „Ich bin positiv.“

Die Geschichten der Protagonistinnen und Protagonisten werden in verschiedenen Formaten und Kanälen erzählt und sind ein wichtiger Teil der Aktivitäten zum Welt-Aids-Tag in Deutschland – auch bei vielen Aktionen vor Ort.

Initiiert worden ist die Kampagne durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche Aidshilfe (DAH) und die Deutsche AIDS-Stiftung (DAS) anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember. 

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