Datenschutz 2.0 für den effektivsten Budgeteinsatz geräte- und browserübergreifend


Die Post-Cookie-Ära mag für Pharma-Entscheider wie eine düstere Aussicht erscheinen, doch es gibt einen Hoffnungsschimmer am Horizont.

UTIQ verspricht den Nutzern Datenschutz und den Werbetreibenden eine effektive Steuerung von Werbekampagnen, ohne auf Cookies angewiesen zu sein. (Foto von Katya Ross auf Unsplash)

 

Datenschutz und die gleichzeitig wirksame Nutzung von Kundendaten sollen in Einklang gebracht werden und die Branche sucht fieberhaft nach Lösungen. Eine Lösungsmöglichkeit bietet der UTIQ-Pass, welches in Zusammenarbeit mit pilot entwickelt wurde. Vorgestellt von Frank Schubert, Geschäftsführer pilot Mainz

Die Ausgangssituation

Die Zeit der Third Party Cookies neigt sich dem Ende zu und durch die wachsende Verbreitung von Cookielöschern, strengen Consent-Einstellungen und restriktiven Datenschutzmaßnahmen in Browsern wie Firefox und Safari ist die zielgerichteten Wiederansprache der eigenen Zielgruppe schon heute erschwert. Doch in dieser sich wandelnden Landschaft ist es unerlässlich, innovative Lösungen zu finden, die weiterhin eine effektive Kundenansprache ermöglichen, kosteneffizient sind und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer respektieren.

In diesem Kontext hat sich unsere Agentur vor zwei Jahren mit UTIQ, einem Joint Venture europäischer Telekommunikationsanbieter, zusammengeschlossen, um eine zukunftssichere Lösung zu schaffen. UTIQ verspricht den Nutzern Datenschutz und den Werbetreibenden eine effektive Steuerung von Werbekampagnen, ohne auf Cookies angewiesen zu sein. Das System verwendet digitale Tokens und erfordert die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer zur Reichweitenmessung und zum Retargeting.

Was kann UTIQ

Nutzer können über das mobile Netzwerk erkannt und mit pseudonymisierten Tokens versehen werden. Dies ermöglicht gezielte Ansprachen über verschiedene Browser hinweg und gewährleistet gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards und den Schutz der Privatsphäre. Die Lösung basiert nicht auf personenbezogenen Daten und ermöglicht den Nutzern die volle Kontrolle über die Verwendung ihrer Tokens durch ein zentrales Datenschutzportal.

Soweit die Theorie. Wie ist es in der Praxis? Ein Pharma-Kundenbeispiel zeigt, dass UTIQ tatsächlich erfolgreich eingesetzt werden kann. Die Analyse von Werbeanzeigenplatzierungen ergab, dass eine erhöhte Frequenz der Ausspielung zu einer signifikanten Steigerung der Klickrate führt. Auch restriktive Browser wie Safari und Firefox profitieren von dieser neuen technologischen Lösung, da die Kosten pro Ausspielung der Werbeanzeigen niedriger ausfielen.

Der UTIQ-Pass ermöglicht es, Nutzer effizienter wiederanzusprechen im Vergleich zu Cookies und bietet so mehr Reichweite und Performance bei gleichem Budget.

Potenzial für gezielte Ansprache

Das Fazit dieses Best Practice-Falls ist ermutigend. UTIQ zeigt bereits heute sein Potenzial für gezielte Kundenansprache in der Post-Cookie-Ära. Die Zukunft wird zeigen, ob die Technologie einen festen Platz im Werbemarkt einnehmen kann. Denn der Erfolg hängt nicht nur von technologischen Innovationen ab, sondern auch von der Bereitschaft der Marktteilnehmer, den Wandel aktiv zu gestalten und diese neuen Möglichkeiten zu optimieren.

Datenschutz und Effektivität müssen also kein Widerspruch sein, und dieser Case zeigt einen möglichen Weg zu einer harmonischen Zukunft für die Branche.

Ausführlicher zu dem Thema können Sie in der September-Ausgabe (9/23) lesen.

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Frank Schubert

Geschäftsführer pilot Mainz

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