Red Dot Award 2023: Ausgezeichnetes Kommunikationsdesign


Beim Red Dot Award: Brands & Communication Design zeichnet sich über alle Kategorien hinweg ab, welche Herausforderungen heute und künftig von Gestaltern weltweit zu meistern sind. 

Eine Rubrik bei den Red Dot Awards ist das Brands & Communication Design. (Foto: Screenshot Website / PM—Report)

 

Insgesamt wählte die Red Dot-Jury aus rund 9.000 Einsendungen aus 56 Ländern sowie 18 Wettbewerbskategorien in diesem Jahr sechs herausragende Red Dot Design Award Arbeiten aus. Ebenso wird der Red Dot: Agency of the Year verliehen: Mit diesem wird ebenfalls jährlich eine Agentur ausgezeichnet, „die durch konstant hohe Designqualität, gestalterischen Weitblick und relevante Projekte internationales Ansehen in der Branche genießt.“

Auch in diesem Jahr zeigte sich in der Bandbreite aller Designsparten, welche vielfältigen Werkzeuge zur Verfügung stehen, um Informationsvermittlung auf hohem Niveau zu gestalten. Dass dabei zwei weitere wichtige Faktoren unserer Zeit vermehrt in den Fokus rücken, ist an den prämierten Arbeiten ebenfalls abzulesen. Nachhaltigkeit wird inzwischen ebenso als kreative Triebfeder verstanden wie die Herausforderung, möglichst inklusiv zu gestalten.

„Bedingt durch die fortschreitende Digitalisierung der Kommunikation hat sich auch das Berufsbild des Gebrauchsgrafikers bzw. Grafikdesigners grundlegend verändert. An die Stelle handwerklicherFertigkeiten sind  inzwischen mehr und mehr kommunikative Fähigkeiten getreten. Inzwischen besteht kein Zweifel mehr daran, dass Information der aktuelle ‚Rohstoff‘ unserer Zeit ist. Dieser Rohstoff benötigt jedoch Gestaltung, damit wir ihn gesellschaftlich nutzen können“, erklärt Professor Dr. Peter Zec, CEO und Initiator von Red Dot.

Einige der Siegerprojekte

Verwunderlich ist es nicht, dass sich der Schwerpunkt der Kommunikation in die digitale Welt verlagert hat – schließlich ist spätestens mit der Gen Z eine begehrte Zielgruppe herangewachsen, die in und mit der Digitalität groß geworden ist.

„Dementsprechend vielfältig sind die eingereichten digitalen Arbeiten in diesem Jahr, zugleich fasziniert aber auch ihre nahtlose Verknüpfung mit „analogen“ Touchpoints. So locken die 10.000 Solarmodule des Novartis Pavillons, die 30.000 LEDs erstrahlen lassen und darüber hinaus noch Strom produzieren, schon von weitem zu einem Ausstellungsort, an dem wissenschaftliche Fragen beantwortet werden. Dieses Projekt von iart wurde ebenso geehrt wie das Dot Pad von Serviceplan, das blinden oder sehbeeinträchtigten Menschen Texte, Bilder und Grafiken in eine taktile Oberfläche sowie Braille-Schrift übersetzt,“ heißt es zur Begründung der Jury.

 

Die Preisverleihung findet am 3. November 2023 in Berlin statt. Einige der Siegerarbeiten finden sich ab 4. November 2023 im Museum für Kommunikation Berlin. Alle preisgekrönten Projekte können ab dem 3. November im Winners-Bereich von Red Dot Online zu finden sein. 

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