Digitale Gesundheitsversorgung: Was Deutschland von seinen europäischen Nachbarn lernen kann


So lautet der Titel einer neuen Studie der Boston Consulting Group (BCG) und bietet einen europäischen Vergleich mit Blick auf konkrete Versorgungslösungen und Beste Practice Beispielen aus anderen Ländern. 
 

Ihr Leuchtturm im Studiendickicht. (Foto von Quaid Lagan auf Unsplash)

Der Leuchtturm Friesische Freiheit heißt nicht zufällig so. Ihno Fokken hat im Norden seine Agentur mit dem Namen Friesische Freiheit gegründet, fühlt sich friesisch frei und ist bekannt für seine Direktheit — und seine Healthcare Expertise. Alle zwei Wochen beleuchtet er hier neueste und relevante Studien und Reports und fasst diese für Sie zusammen. 


DIGITALE GESUNDHEITSVERSORGUNG - Was Deutschland von seinen europäischen Nachbarn lernen kann ist der Titel einer neuen Studie der Boston Consulting Group (BCG)

Sehr fundierte und gut aufbereitete Studie zur digitale Gesundheitsversorgung im europäischen Vergleich mit Blick auf konkrete Versorgungslösungen und Beste Practice Beispielen aus anderen Ländern.

In meinen Augen sehr gut aufbereitet: der europäische Blick auf die ePA-Datennutzung mit Einblicken, wer auf Daten zugreifen kann.

Hier geht es zur Zusammenfassung mit 9 nachvollziehbaren Forderungen und dem kostenfreien Bericht. 

 

Pharma Social Check-Up: wie gut sind die Corporate Auftritte auf Social Media der großen Pharmaunternehmen weltweit?

Einen genauen Blick auf die Firmenauftritte der großen Pharmaunternehmen hat Ogilvy Health vor kurzem veröffentlicht.
Dabei haben sie sich folgende Kategorien genauer angeschaut:

Corporate identity | Social content strategy | Social experience and design |Paid social | Influence | Social community

Auf allen diesen Ebenen werden Scores gebildet und addiert zu einem Gesamtergebnis, bei dem Bristol Myers Squibb die Nase vorn hat, gefolgt von Boehringer Ingelheim und Roche. 

Insgesamt sind ein paar interessante Einblicke und auch Tipps dabei für alle Corporate Communications Verantwortliche auf Pharmaseite.

ABER: Es ist überhaupt nicht transparent, wie die Scores sich konkret zusammensetzen. Gerade beim Bereich Paid Social sind die Einschränkungen erwartungsgemäß in den Fußnoten so groß, dass ich mich frage, warum sie ernsthaft den Punkt mit aufgenommen haben, wenn es keine saubere Datenbasis dafür gibt.

Hier geht es zu dem Report.

 

Ipsos Digital Doctor Global Survey 2023

Mit über 3.400 befragten Ärztinnen und Ärzten (größtenteils aus dem Bereich Primary Care) aus 20 Ländern (inkl. Deutschland) stellt die Untersuchung, die bereits 2021 durchgeführt worden war, eine der größten Umfragen in der Form dar. Zudem werden für Deutschland, UK, Frankreich, Italien, Spanien und den US die Fachgruppen aus der Pädiatrie, Onkologie und Neurologie zusätzlich befragt, um zu sehen, ob es spezifische Unterschiede in den Gruppen gibt.

Folgende Erkenntnisse halten die Autorinnen fest:

1. Patient empowerment is central to the increase of connected healthcare solutions

2. A shift in remote engagement points to a new post-pandemic “normal” for telehealth

3. Opportunities exist to drive adoption of Artificial Intelligence and Digital Therapeutics

4. There is a move to an omnichannel reality, requiring a mind shift towards a more consumer centric model

5. There is a drive towards a more sustainable and equitable future via digital solutions"

Hier geht es zur Landing Page und dem Bericht.

 

EY Digital Health Umfrage: "Verbraucherperspektive auf digitale Serviceangebote im Gesundheitswesen"

Der Fokus der wiederkehrenden Umfrage von EY liegt auf gesetzlich versicherte Personen, von denen 1.000 in einer repräsentativen Stichprobe nach "Meinungen, Erwartungen und Präferenzen in Bezug auf die digitale Gesundheitsversorgung im Allgemeinen und von Digitalangeboten von Krankenkassen im Speziellen befragt" werden.

Interessant ist dabei die Entwicklung über die letzten drei Jahre, die zeigt, dass die digitalen Interaktionsmöglichkeiten (wie z. B. Videosprechstunde und Chatfunktionen) mit meinem Arzt oder Ärztin deutlich niedriger in 2023 als in den Vorjahren in Anspruch genommen werden (wahrscheinlich ein post-Corona-Effekt).

Einen weiteren Betrachtungswinkel liefert die Studie: Wie unterscheidet sich die Nutzung digitaler Gesundheitsangebote nach dem Alter?
Hier treten sehr deutliche Unterschiede auf, was ein deutlicher Fingerzeig ist, sich sehr genau mit seiner eigenen Zielgruppe zu beschäftigen, um einen realistischen Erwartungshorizont zu entwickeln.

Hier geht es zu den kostenfreien Ergebnissen.

 

Nachhaltigkeit & Verbesserung in der Krebstherapie: Report von Vintura

Sehr gelungener Report von Vintura und Bas Amesz rund um das Thema, mit welchen Ansätzen sich die Krebsbehandlung verbessern lässt.
Dabei zeigt der Bericht, wie groß die Herausforderung durch die Lebenserwartung bei den verschiedenen Krebsarten ist und wie die Ansätze für eine Behandlung verbessert werden können, um durch mehr Effizienz und Fokus auf die Patientenseite auch mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.

In der Theorie hört sich das immer gut an, aber der Report gibt insgesamt 30 konkrete Beispiele für die Umsetzung aus diesen Bereichen:

- Prevention & Early detection

- Diagnosis

- Pre-habilitation & Treatment

- Rehabilitation & Survivorship, Palliation

- Healthcare System

Hier geht es zum Download des Berichts. 

 

Zu den anderen Leuchttürmen:

 

 

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Ihno Fokken

Gründer und Geschäftsführer von Friesische Freiheit GmbH 

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